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Die Baufreigabe ist da

Nun ist auch die Baufreigabe da. Nicht für alle Teile der Baugenehmigung, aber so, dass wir mit der Teilfreigabe schon einmal anfangen können, während der Rest noch statisch nachgerechnet – und im Zweifelsfall die Detail-Baupläne angepasst werden.

Also – endlich, endlich – los geht’s: Wir beginnen mit der großen Veränderung im Dach und stellen eine Gaubenreihe und bauen alle Dachflächenfenster ein. Es folgen später Dachterrasse/Balkon, Gauben und Dachdämmung, neues Treppenhaus, Feuertreppe und schließlich der Innenausbau.

 

 

Die Baugenehmigung ist da

Nach Schallschutz-, Artenschutz- und Brandschutz-Gutachten; und nach einem Verfahren, in dem die Stadt der (seit Jahrhunderten bestehenden) Überbauung des Flusses (in mehreren Ausschüssen und zur Hauptversammlung) zustimmen musste, ist sie jetzt endlich da: Unsere lang ersehnte Baugenehmigung.

Dennoch können wir jetzt nicht losbauen: Es folgt nun die Prüfstatik, die die bestehenden Berechnungen nochmal überprüft und erst dann erfolgt die Baufreigabe. Wir hoffen, bis Anfang/Mitte März so weit zu sein und dann endlich anfangen zu können – am besten püntklich zum ersten schönen Frühlingswetter!

Das war die 1. Offene Bühne

Wir Mühlenbewohner*innen und zahlreiche Gäste hatten einen schönen Nachmittag mit neun Künstler*innen(gruppen) verschiedenster Genres und Altersgruppen und waren gut versorgt mit Decken, Kaffee, Tee, Saft und Kuchen. Die Künstler*innen legten ihre Auftrittsreihenfolge im interaktiven Einführungsteil selbst fest. Zu dem Zeitpunkt noch Unentschlossene bespielten im Anschluss an die Veranstaltung die Bühne gemeinsam.

 

 

„Mir hat es wunderbar gefallen, welche Künstler*innen, ihr damit angezogen habt! Es war ein bezauberndes und undogmatisches Programm, bereichernder als die Events-Kunstveranstaltungen des „Kunstestablishment“!“, so schrieb uns eine der Besucher*innen im Anschluss per Email.

Da der Raum unbeheizt ist, legen wir leider vorerst eine Winterpause ein.

Die nächste offene Bühne wird voraussichtlich im März/ April 2018 stattfinden.
Dann wird es auch, wie bereits angekündigt, einen offenen Ateliertag geben, bei dem Menschen an ihren Projekten arbeiten und sich darüber austauschen können. Wer weiter über diese Veranstaltungsreihe informiert werden möchte, kann uns dies per Email unter altemuehlegoemnigk@riseup.net oder persönlich mitteilen.

Leider hat die Einladung zur ersten offenen Bühne die Bewohner*innen des Übergangswohnheims nicht erreicht, da wir den Flyer nur per Email an die Leitung verschickt hatten und unklar ist, ob er aufgehängt wurde. Das ist sehr schade, denn auf dem jährlich stattfindenden Frühlingsfest am Bahnhof gab es doch einige Geflüchtete, die aufgetreten sind. Wir werden versuchen die Information das nächste Mal direkt an die Bewohner*innen heranzutragen.

Kennt ihr (geflüchtete oder weitere) Personen, die die Bühne oder das Atelier als Künstler*innen oder Zuschauer*innen evtl. auch gerne mitgestalten wollen würden? Dann ladet sie doch gerne persönlich ein!

Xaviers Besuch: Sturmschäden

Auch bei uns war Xavier letzten Donnerstag zu Besuch; und der Sturm hat einige Spuren hinterlassen: Baum auf der Scheune, Baum im Fluss, Bäume auf dem Weg, Baum auf den Gleisen – und natürlich Bäume im Wald (umgestürzte, versteht sich).
Glücklicherweise sind wir dennoch von großen Schäden verschont geblieben, und selbst von den neu gepflanzten Bäumen im Wald wurde kein einziger getroffen bzw. jener, auf den die Krone einer Kiefer gestürzt ist, hat sich davon wie durch ein Wunder nicht stören lassen und steht ungehindert inmitten der Äste.
Insgesamt haben wir nun also einige zusätzliche Arbeit, allerdings auch einiges an (Feuer-)Holz. Und zwar ganz ohne Entscheidung, was wir dafür abholzen sollten: Das hat der Sturm für uns erledigt.

Update vom 31.10.2017: Der Sturm „Herwart“ hat keinen weiteren Schaden angerichtet, offenbar ist alles Lose und Brüchige schon zu Beginn des Monats bei „Xavier“ umgestürzt bzw. abgeknickt.

 

 

 

1. Offene Bühne 1. Oktober 15 – 18 Uhr

Wir laden zum ersten Mal zur Offenen Bühne!


All arts are beautiful! Ob Fotografie, Gesang, Instrumental, Lyrik, Malerei, Performance, Schauspiel oder Tanz, … – ihr seid willkommen!

Wenn ihr schon eine Weile im stillen Kämmerlein künstlerisch arbeitet und gerne mal etwas von dem, was da entsteht mit anderen teilen möchtet… Besonders Menschen mit wenig Auftrittserfahrung sollen hier einen Raum finden, in dem sie sich trauen sich mit ihren Arbeiten zu zeigen und mit Gleichgesinnten über ihr Schaffen auszutauschen. Wer schon öfter vor Publikum etwas präsentiert hat oder einfach nur zuschauen möchte, ist ebenfalls gern gesehen.

Macht mit, hört oder schaut zu! Der Eintritt ist frei!
Spenden für die bei der Instandsetzung des Raums angefallenen Kosten nehmen wir gerne entgegen. Der Raum ist bisher unbeheizt. Bringt am besten warme Kleidung und/ oder eine Decke mit!

Da wir uns als Projekt verstehen, das solidarisch denkt und handelt, haben Inhalte, die einzelne Menschen oder Menschengruppen diskriminieren, hier keinen Raum.

Mühlen-Dokumentation „Alles ändert sich“

Schon seit längerer Zeit gibt es eine kleine Dokumentation über den (Neu)Start des gemeinschaftlichen Wohnens in der Alten Mühle: Unter dem Titel „Alles ändert sich“ setzt sich der halbstündige Film vor allem mit den Erinnerungen des letzten Müllers der Mühle auseinander.
Jetzt stellen wir den Film erstmals online. Herr Kahmann ist inzwischen verstorben, konnte den Film vorher aber auch noch sehen. Wir machen diesen Film hier jetzt in dankbarer Erinnerung verfügbar.

Frisch gesägt ist halb gebaut

Zur Vorbereitung unserer Sommerbaustelle haben wir uns seit Wochen verhalten wie die Axt im Walde und fleißig bei uns Bäume gefällt – das Stichwort dazu ist Einzelbaumnutzung; Kahlschlag ist für uns natürlich keine Option!
Nun war ein mobiles Sägewerk bei uns zu Gast und wir konnten Bretter, Bohlen und Balken sägen, umschichten, aufladen, abladen, stapeln und lagern; uff!
Was dabei an Baumaterial entstanden ist, soll nicht nur für die Sommerbaustelle reichen. Auch für zukünftige Baumaßnahmen haben wir sägen lassen; so zum Beispiel für Stellen, wo wir jetzt schon absehen können, dass wir irgendwann manche Balken ersetzen müssen.
Damit der Wald nachwachsen kann, haben wir gleich 70 neue Bäumchen gepflanzt. Und um der Kiefern-Monokultur etwas entgegenzusetzen versuchen wir es mit Spitzahorn, Roteiche und Esskastanie.
Nur an den vom Fachmenschen empfohlenen Verbissschutz müssen wir und andere Waldbewohnende sich sicher erst noch gewöhnen.

 

 

Sommerbaustelle

Seit Monaten bereiten wir ein sehr großes Event vor: Im Sommer gibt es bei uns eine Sommerbaustelle mit Wandergesell*innen eines emanzipatorischen Schachtes.

Die Infrastruktur wird vorher übrigens noch behelfsmäßig ausgebaut werden. Und genauso nehmen wir neben der ganzen Planung und Organsation auch jetzt schon vorbereitende Bauarbeiten vor und sind dementsprechend seit Wochen ganz praktisch am Werkeln (zum Teil auch jetzt schon mit fleißigen Wandergesell*innen).

Aber was soll eigentlich gebaut werden?
 Mittels Innenausbau und Instandsetzung sollen vor allem die Räume für Gästegruppen verbessert werden: Auch in diesem Jahr haben wir schon wieder viele Anfragen und wollen in Zukunft auch weiterhin gern Raum bieten für die Prozesse und Seminare emanzipatorischer Gruppen und Kollektive.
Mit der Sommerbaustelle soll es in Zukunft mehr Möglichkeiten geben, gerade auch für Künstlerisches und Darstellerisches wie Musik- und/oder Theatergruppen.