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14./15. Dezember Pflanzung Agroforst

Am 14. und 15. Dezember ist es soweit, dann wollen wir mit der Pflanzung des Agroforst-Systems auf unserem Acker starten. Insgesamt sollen etwa 4000 Pflanzen gepflanzt werden; vor allem Weide, aber auch schmalblättrige Ölweide und 32 Esskastanien.

Jeweils um 10 Uhr wollen wir starten,nach vorheriger Absprache (per Email) gibt es auch die Möglichkeit bei uns zu übernachten.

Gern gesehen sind auch Menschen, die (zusammen mit mind. einer Person von uns) für alle Pflanzenden kochen.

21. Dezember Wald-Aktionstag

Am 21. Dezember laden wir ab 10 Uhr herzlich ein zum Waldaktionstag!

Es gibt Holz auf dem Trecker zu verladen und aus dem Wald zu holen und Bäume zu fällen bzw. am Boden liegende zu zerteilen. Menschen mit Kettensägenschein sind natürlich dabei, ansonsten gibt es auch das eine oder andere Handwerkzeug.

Sehr würden wir uns auch freuen, wenn sich Menschen melden, die mit einer Person von uns zusammen lieber für alle Waldarbeitenden kochen möchten statt draußen aktiv zu sein.

Wir haben es langsam geschafft, die Sturmschäden von Xavier von vor zwei Jahren zu beseitigen, doch prompt kommt das nächste Problem: 180 Kiefern sind dieses Jahr dem Blauen Kiefernprachtkäfer zum Opfer gefallen, 180 weitere so stark angefressen, dass sie wohl das nächste Jahr nicht überstehen werden.

16.11. Film- und Info-Abend zu Braunkohleprotesten

Am Samstagabend, 16. November 2019 möchten wir ab 20:30 Uhr zu einem Film- und Infoabend zu Braunkohleprotesten einladen.

Zuerst zeigen wir die Doku „Die Rote Linie – Widerstand im Hambacher Forst“, danach möchten wir uns die kommenden und vergangenen Protest-Aktionen von „Ende Gelände“ in der Lausitz anschauen: Was war da vor dreieinhalb Jahren, und was ist dieses Jahr vom 29. November bis 1. Dezember 2019 zu erwarten; und überhaupt: Was können solche Protestformen bewirken; woran scheitern sie mitunter; sind sie sinnvoll?

Wir freuen uns auf einen schönen klimapolitischen Abend!

Waldgartentag am 9. November 2019

Herbstduft in der Nase! Zeit für Pflanzung und Pflege von unserem Permakultur-Waldgarten.

Verschiedenes ist angesagt, u.a.:

  • Pflanzung von verschiedene Büschen
  • Stecken von Weiden und Haselnuss
  • Hochbeet-Bau
  • Bienestauden-Wiese säen
  • früher Baumschnitt

am
Samstag 09. November
von 10:00 bis zur Dämmerung.

Der grobe Ablauf:
10:00-10:30 Kurze Einführung in unser Waldgarten-Konzept
10:30-12:30 Arbeiten in Kleingruppen, worauf Du so Bock hast.
12:30-13:30 Mittagspause mit Essen
13:30-Dämmerung Arbeiten in Kleingruppen, worauf Du so Bock hast.

Kommt und macht mit. Spontan ist OK, aber zur Planung von Mittagessen ist es auch toll wenn Du vorher schon Bescheid sagst!

Agroforst-Pflanzung im Dezember

Es ist soweit: Dieses Jahr möchten wir uns an den Acker wagen und beginnen direkt mit der Bodenverbesserung. Dazu werden wir 4000 Weiden und Ölweiden pflanzen, die dann regelmäßig gehäckselt und verstreut werden. Zusätzlich sollen über 30 Esskastanien gepflanzt werden.

Bäume auf dem Acker sind übrigens keine neue Idee: Im Grundbuch heißt die Fläche noch heute „Die Windfänger“ und auf einem alten Foto (ein Luftbild von einem Zeppelin aus aufgenommen) sind die alten Baumreihen auch noch zu sehen. Daran möchten wir anknüpfen.

 

Der nebenstehende Plan ist ein etwas ambitionierterer Plan mit Aronia als Ertragspflanzen; wir beginnen nun aber doch erst einmal mit der Pflanzung ohne die Aroniastreifen.
Für die vielen Pflanzen werden wir Hilfe brauchen, die Pflanzung ist für Anfang Dezember geplant. Sobald die Pflanz-Woche endgültig feststeht, werden wir sie eifrig bewerben.

Die Mühle wieder bei zibb

Am Montag war die Mühle nach 4 Jahren wieder beim rbb in der Sendung zibb-Zuhause in Berlin/Brandenburg zu sehen; Anlass war die Wandelwoche, in deren Rahmen die Frieda gemeinsam mit uns angeregt hat zum Nachdenken über Gesellschaftsänderung durch Gemeinschaften.
Ein korrigierendes Wort vorweg: Es gibt bei uns Plastik, einzelne LuMPIs fliegen auch mal (gerade wenn sie aus Kolumbien oder Nigeria stammen) und dass manche bei uns auch mal Fleisch essen, war ja schon im ersten zibb-Beitrag vor vier Jahren Thema.
Hier der neue Beitrag:

Sonntag, 28.7.: Solidarisches Atelier

Am kommenden Sonntag, den 28. Juli laden wir alle künstlerischen Autodidakt*innen ein, sich ab 11 Uhr, bis 17 Uhr, in der Alten Mühle Gömnigk auf das Konzept des solidarischen Ateliers einzulassen. Ziel ist es, uns Zeit für die Entstehung und/ oder Umsetzung unserer künstlerischen Ideen sowie den Austausch und die Vernetzung mit anderen Künstler*innen zu nehmen.

Materialien sind bitte selbst mitzubringen!

Zum ersten Solidarischen Atelier kamen Menschen mit so verschiedenen Kunstrichtungen wie elektronische Musik, Fotografie, das Schreiben von Texten und Liedern und das Zeichnen.

Nach einer Kennenlern- und Begehungsrunde des Ortes schauen wir, ob wir erst einmal allein arbeiten oder uns austauschen – oder auch beides in unterschiedlichen Konstellationen – wollen. Wir verteilen uns ggf. auf verschiedene Orte. Zum Abschluss gibt es eine gemeinsame Runde.

Themen des Austauschs können dabei auch sein: Der Umgang mit kreativen Blockaden und Widerständen, die Rolle des zeitlichen Freiraums und der Planungsphase für die eigentliche künstlerische Arbeit, die Auswirkungen von Einschränkungen durch äußere Gegebenheiten und innere Ängste aufgrund von Diskriminierungserfahrungen in potentiell künstlerischen Räumen. Oder auch mögliche gemeinsame Projekte.
Bei Fragen, schreib an: kontakt{æt}akademie-der-kueste.de!

5. Offene Bühne am 30. Juni

Die offene Bühne ist ein Experimentierraum für all jene, die keine bis wenig Auftrittserfahrung haben. Sie sollen hier einen Rahmen finden, in dem sie sich wohl fühlen und mit ihren Arbeiten zeigen können. Wer an Feedback interessiert ist oder sich von anderen inspirieren lassen möchte, hat die Möglichkeit zum Austausch mit Gleichgesinnten.

Wir freuen wir uns auf euch und eure künstlerischen Arbeiten! Ob (Kurz-)Film, Fotografie, (Kurz-)Geschichten, Gesang, Instrumental, Lyrik, Malerei, Performance, Schauspiel oder Tanz, … oder auch „nur“ Zuhören und – sehen – ihr seid willkommen!

Am 30. Juni wird von 15-18 Uhr die fünfte offene Bühne auf der Alten Mühle Gömnigk stattfinden. Es ist die erste in diesem Jahr, weitere folgen voraussichtlich am:

im August 2019
6. Oktober 2019

Weitere Informationen
https://www.akademie-der-kueste.de/
kontakt{æt}akademie-der-kueste.de

(Wahl-)Kampf im ländlichen Brandenburg

Es ist nicht mehr lang bis zu den Wahlen am 26. Mai und zwischendurch zeigte sich der Ort Brück von einer unschönen Seite: Es hingen vor allem Plakate der rechten Parteien NPD und Dritter Weg. Stellenweise sah es sogar so aus, als wären Plakate der NPD entfernt wurden, um dort Platz für Plakate vom Dritten Weg zu schaffen.

Doch die Stimmungsmache blieb nicht unwidersprochen. Schließlich hat Brück ein solidarisches Hilfsnetzwerk für Geflüchtete und rechte Akteure kommen hauptsächlich von außen und wohnen gar nicht vor Ort.
So gab es dann auch als Erstes wortwörtlich Widerspruch in Form von parteilosen Plakaten, die die rechte Hetze kommentierten. Zwei Nächte später verschwanden dann fast alle der Plakate von NPD und Dritter Weg. (Die Plakate, die zu allererst im Ort hingen und wieder verschwanden, waren übrigens von den Grünen – noch einige Zeit bevor überhaupt wieder welche – jene von NPD und dann auch Dritter Weg – aufgehängt wurden.)

Inzwischen wurden wieder neue rechte Plakate gehängt, aber explizit nicht dort, wo immer noch die Widerspruchs-Plakate hängen. Und auch die neuen Plakate verschwinden wieder, nach und nach.

Was also können wir in Brück sehen? Einerseits scheint es zu helfen, sichtbar Stellung gegen Rechts zu beziehen, weil dann im Zweifelsfall keine Plakate mehr an die Orte des Widerspruchs gehängt werden. Andererseits gibt es in Brück offenbar sehr unterschiedliche Formen des Umgangs mit der Stimmungsmache.